Ein heißer Tanz um den Einzug in die Meisterrunde

Ronny Schneider, 12.11.2017

Im letzten Spiel der Vorrunde ging es bei uns um den Einzug in die Meisterrunde. Dabei hätte uns schon ein Unentschieden gereicht um die kleine Sensation als junges Team in die Meisterrunde zu rutschen, möglich zu machen. Der Tabellennachbar, die Spielgemeinschaft VFC/RFC, war uns aber auf den Fersen und als gleichwertig einzuschätzen. So entwickelte sich dann auch das Spiel. In der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 17. Minute dann ein Freistoß für die Spielgemeinschaft an unserem Strafraum. Hinter dem Ball standen so viele Füße! Aber irgendwie findet der Ball den Weg in unser Tor. 1:0 für VFC/ RFC. Meine Jungs und Mädel blieben aber cool und spielten weiter gut nach vorne. In der 26. Minute konnte sich dann Kelvyn von außen auf der Grundlinie durchsetzen und spielten den Ball zurück auf unseren freistehenden Luca, der eiskalt einsetzte. Super, 1:1 alles war wieder offen. Mit Beginn der 2. Halbzeit machten die Reichenbacher richtig Druck. Wir hatten unser Mühe sie vom Strafraum fern zu halten. Uns gelang es immer weniger für Entlastung zu sorgen. Auch alle Standards die wir zu oft leichtfertig verursachten, bedeuteten immer große Gefahr für uns. In der 46 .Minute gelang uns dann doch mal wieder ein Abschluss aber Kelvyn traf nur den Pfosten. Da ist es wieder, das liebe Glück muss halt auch auf deiner Seite sein. Es war aber auch die einzige große Chance für uns in der zweiten Halbzeit. 4 Minuten standen noch auf der Uhr, die Spielgemeinschaft hatte Eckstoß, gespielt auf den kurzen Pfosten eine Fußspitze war dran und es war geschehen, 1:2 für die Reichenbacher. Der Unterschied in diesem Spiel waren die vielen kleinen Fehler die wir selbst verursachten, die Hektik die wir oft selbst verbreiteten, bei den vielen Standards oft nicht wussten, was wir machen sollen und keine Ordnung fanden und dass eine Spielgemeinschaft besser nachlegen kann. Es gibt also noch viel zu lernen für uns. Ein großes Lob aber der Kampfbereitschaft und der Leidenschaft, die wir auf den Platz brachten. Spielerisch gab es für mich keinen Unterschied.