1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)
21. Spieltag - 24.04.2016 15:00 Uhr
1. FC Rodewisch | VfB Lengenfeld 1908 | |||
2 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
T. Rudolph | P. Herzog | ||
C. Mothes | |||
B. Müller | P. Tautenhahn | ||
N. BergerC | |||
E. Marckhoff | C. Kupiec (66' N. Amin) |
||
P. Rudolph | M. Mothes | ||
K. Petzoldt |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Patrick Rudolph, Toni RudolphRote Karten
Pierre Tautenhahn (62')Zuschauer
140Torfolge
1:0 (20') | 1. FC Rodewisch |
2:0 (44') | 1. FC Rodewisch |
Serie gegen Rodewisch reißt
Der 21. Spieltag hielt für unser Team das Derby in Rodewisch bereit. Nachdem unser VfB in den letzten 5 Begegnungen der beiden Teams nicht verlor, sollte es heute die erste Niederlage seit 7 Jahren geben. In diesem Spiel ging es letztendlich nur für Rodewisch um etwas, wenn man denn noch an der Spitze mit reden wollte ... Unser Team dagegen scheint relativ sicher in Sachen Klassenerhalt zu sein.
Doch nun zum Spiel. Gleich von Beginn an ging es ordentlich zur Sache. Bereits 3 Minuten nach dem Anpfiff hatte, der endlich wieder genesene, Herzog die Führung auf dem Fuß. T. Rudolph passt in die Tiefe wo ein Rodewischer Abwehrspieler nicht mehr richtig an den Ball kommt und Herzog allein vorm Torwart steht. Doch sein Schlenzer geht knapp am Dreiangel vorbei. Die nächste Chance gehörte dann den Gastgebern. In der 11. Minute kann ein Stürmer nach Kopfballverlängerung frei auf den VfB-Kasten zu laufen, doch Petzold hält den Schuss sicher!!!
Drei Minuten später wieder eine Chance für den VfB, ein Freistoß, von Herzog getreten, kommt aufs kurze Eck, doch der gegnerische Schlussmann kann halten. Im Gegenzug dann Rodewisch mit einer Kopfballchance, ehe Berger die nächste VfB-Chance haben sollte. Nachdem er sich den Ball in der gegnerischen Hälfte stark erkämpft, kann er sich den Ball auf den Starken Fuß legen und abziehen. Doch der Schuss geht knapp übers Gehäuse. Bis dahin sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, bei der keines der beiden Teams einen Fehler machen wollte. Doch genau so ein Fehler sollte dann dem VfB passieren. In der 20. Minute bekommt unsere Defensive den Ball nicht richtig geklärt. Zudem springt der Ball nach einem äußerst misslungenen Schussversuch natürlich, einem völlig freistehenden, Rodewischer genau vor die Füße, sodass dieser einschieben kann. Ein Tor was zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt verdient war, doch die Heimelf sollte sich die Führung dann im Nachhinein verdienen. Aber auch in dieser Phase gab es noch einige Chancen für unser Team. So sollte Herzog 7 Minuten nach dem Gegentor den Ausgleich per Kopf erzielen, der Treffer zählte allerdings wegen einer Abseitsstellung nicht. 4 Minuten später dann die erneut dicke Chance für Herzog, doch sein Schuss aufs kurze Eck kann vom Rodewischer Keeper noch mit dem Fuß gehalten werden. Dann zwei große Chancen für die Heimelf, zunächst eine Schusschance aus aussichtsreicher Position, doch der Ball geht daneben. Dann ein Lattentreffer nach einem Freistoß. Ärgerlich dabei war, dass der Freistoß aus einem Konter nach einem eigenen Freistoß für den VfB resultieren sollte. Das war so viel zu einfach. Vor der Pause dann eine erneute Chance für den VfB. Ch. Mothes flankt scharf in den Strafraum, wo Herzog am langen Pfosten den Ball nur um eine Haaresbreite verpasste. Mit dem Pfiff zur Pause dann der erneute Rückschlag für unser Team. Rodewisch kann aus rund 25 Metern aufs Tor schießen. Der Ball kommt kurz vorm Tor nochmal auf und springt unhaltbar ins lange Eck ...
In der zweiten Halbzeit konzentrierte sich die Heimelf mehr auf die Defensive. Man merkte das sie hier auf keinen Fall einen Gegentreffer bekommen wollten, denn dann wäre hier wohl wieder alles möglich gewesen. Der VfB dagegen musste mehr riskieren und investierte folglich auch mehr in die Offensive. In der 59. Minute sollte sich dann auch die größte Chance an diesem Tag auf den Anschlusstreffer ergeben. Herzog drängte in den gegnerischen Strafraum und konnte dort nur durch ein Foul gestoppt werden. zum fälligen Elfmeter tritt Berger an, doch er setzt ihn mittig knapp über das Tor. Das war die riesige Chance … In den folgenden Minuten sollte es etwas hektischer werden. Nach einem Foul an der Außenlinie sieht Tautenhahn die rote Karte. Im rutschen kann er nicht mehr richtig stoppen und trifft trotz zurückziehen einen Rodewischer noch am Bein. Dieser hob dann natürlich ab und mit ihm die ganze Rodewischer Bank. Es handelte sich bei dieser Situation zweifelsohne um ein Foul, doch aufgrund der legeren Handhabung des Schiedsrichters bei einigen Situationen zuvor hätte es vielleicht auch eine „dunkelgelbe“ Karte getan. Doch die Entscheidung war eine andere. Die Unterzahl währte allerdings nicht lang, denn nur zwei Minuten später durfte sich auch Wolf in den Feierabend verabschieden. Nach wiederholtem Foulspiel sah er zu Recht die Ampelkarte. Vielleicht hätte er sich einfach nicht ganz so sehr über die Karte von Tautenhahn freuen sollen, bekanntlich bestraft der liebe Gott ja kleine Sünden immer sofort …
Als sich die Gemüter dann wieder beruhigt hatten, konnte es auch mit dem Spiel weitergehen. Bis zum Ende sollten sich für unser Team noch zwei Chancen ergeben. Zum einen Herzog mit einem gut getreten Freistoß der nur knapp am Pfosten vorbei geht und in der 77. Minute dann noch einmal Herzog. Das war noch einmal eine richtig dicke Möglichkeit. Frei vorm Tor hat er Schwierigkeiten den Ball richtig zu verarbeiten und bringt in letztendlich nur mit der Spitze Richtung Tor. Doch er geht erneut nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Gastgeber hatten auch noch einige Möglichkeiten durch Konter, doch im Groben und Ganzen spielten sie diese viel zu schlecht aus. Bis zum Schluss passierte dann nichts mehr und somit sollte sich auch die furiose Aufholjagd aus der Vorsaison nicht wiederholen.
Ein Kompliment gilt an diesem Tag dem Schiedsrichter Böhm, welcher nicht unbedingt ein leichtes Spiel hatte, aber dennoch eine gute Linie fand und diese konsequent durchzog. Auch kleinere, hitzige Situationen wusste er richtig einzuordnen und die Beteiligten zu beruhigen.
Quelle: sami