VfB Lengenfeld 1908 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Sparkassenvogtlandliga
22. Spieltag - 08.05.2016 15:00 Uhr
SV Merkur Oelsnitz   VfB Lengenfeld 1908
SV Merkur Oelsnitz 6 : 4 VfB Lengenfeld 1908
(3 : 3)

Spielstatistik

Tore

3x Christian Mothes, Toni Rudolph

Assists

2x Benjamin Müller, Niwar Amin, Pascal Herzog

Gelbe Karten

Erik Marckhoff, Toni Rudolph

Zuschauer

83

Torfolge

1:0 (3')SV Merkur Oelsnitz
1:1 (13')Toni Rudolph per Kopfball (Benjamin Müller)
2:1 (16')SV Merkur Oelsnitz
3:1 (31')SV Merkur Oelsnitz
3:2 (34')Christian Mothes (Benjamin Müller)
3:3 (45')Christian Mothes (Niwar Amin)
4:3 (57')SV Merkur Oelsnitz
5:3 (59')SV Merkur Oelsnitz
5:4 (82')Christian Mothes per Elfmeter (Pascal Herzog)
6:4 (87')SV Merkur Oelsnitz

4 Auswärtstore reichen nicht zum Sieg

Beim Tabellenersten erwartete unser Team ein verrücktes und vor allem Torreiches Spiel. Schon nach 3 Minuten lag der Ball das erste mal im Tor. Nach einer Angriffsbemühung des VfB, konterte die Heimmannschaft mustergültig und schien früh die Weichen auf Sieg zu stellen. Doch der VfB spielte mutig weiter und wurde in der 13. Minute dafür belohnt, als T. Rudolph nach einer Ecke von Müller frei zum Ausgleich einköpfen konnte. Zuvor hatte es noch eine strittige Situation im Strafraum des VfB gegeben, als einige Oelsnitzer auf Handspiel reklamierten, doch Schiri Heinz entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf „Weiter machen“.  Nach dem Ausgleich folgten 25 schlechte Minuten der Gäste, vor allem Defensiv machte man es den Favoriten viel zu einfach. Beim 2:1 in der 16. Minute konnte ein Oelsnitzer Stürmer in die Tiefe geschickt werden, zwar handelte es sich dabei höchstwahrscheinlich um eine Abseitsstellung, dennoch kann deswegen nicht die ganze Hintermannschaft stehen bleiben und auf Abseits monieren so lang der Schiedsrichter nicht pfeift. Elf Minuten später dann fast das 3:1, doch Petzoldt konnte vereiteln, zu dem entschied der Schiedsrichter nun auf Abseits. Doch in der 31. Minute sollte es dann doch so weit sein, erneut kann sich Oelsnitz viel zu einfach durch kombinieren und ins freie Tor einschieben. Wer nun dachte, dass das Spiel ab jetzt nur noch in eine Richtung verlief, sah sich nur 3 Minuten später eines besseren belehrt, denn plötzlich gelang dem VfB wesentlich mehr nach vorn. Zunächst war es ein schöner Spielzug über Herzog, welcher Müller auf Außen schickt, der dann scharf in den Strafraum legt, wo Ch. Mothes völlig frei am langen Pfosten nur noch einschieben muss. Ehe selbiger mit dem Pausenpfiff beim Nachschuss einer Ecke sogar noch den Ausgleich erzielen konnte. Damit ging eine etwas verrückte Halbzeit mit einem 3:3 in die Pause.

Nach der Pause ging das Spiel zunächst verhalten los, ehe eine kurze Schlafphase dem VfB erneut einen 2 Tore-Rückstand einbrachte. In der 57. Minute agiert die Abwehr erneut viel zu passiv und lässt die gegnerischen Angreifer zu einfach gewähren, diese bedanken sich und treffen per Heber über Petzoldt ins Tor. Und keine drei Minuten später sollte dann das 5:3 folgen, bei dem sich zwei Oelsnitzer mit einem Doppelpass durchspielen konnten und erneut nur einschieben musste, allerdings handelte es sich hier um einen klaren Abseitstreffer, der erneut nicht als solcher erkannt wurde. Doch auch diesmal ließ sich unser Team davon nicht weiter beeindrucken und spielte trotzdem weiter gut mit. Unsportlich wurde es dann in Minute 68, als Berger von einem deutlich zu erkennenden Ellbogenschlag des Oelsnitzers Hirsch niedergestreckt wurde. Dies war vor allem von der Position des 2. Assistenten aus gut ersichtlich, doch dieser gab den Ahnungslosen und beschäftigte sich lieber mit angeblichen Wortgefechten gegen ihn. Einzig Schiedsrichter Heinz erfasste die Situation zumindest als Foulspiel und ahndete sie mit der gelben Karte, auch wenn man nach einem Ellbogenschlag folgerichtig sogar über Rot nachdenken musste. Der folgende Freistoß sollte dann richtig gefährlich aufs Tor getreten werden, wo ihn der Oelsnitzer Keeper stark parierte und vor die Füße von Müller klärte, dieser passte scharf vors Tor wo Amin nur noch einschieben musste, doch diesmal erkannte das Schiedsrichtergespann die Abseitsstellung.
Auch wenn die vorangegangene Szene äußerst unsportlich war, soll das hier keines falls den Anschein erwecken, dass das gesamte Spiel von Unsportlichkeit geprägt war, dies gehörte zur absoluten Ausnahme. Beide Teams versuchten durch „Fußball spielen“ zum Erfolg zu kommen. In der 74. Minute hatten die Gastgeber dann erneut eine gute Chance. Doch Petzoldt kann einen straffen Weitschuss über die Latte lenken. Sein Gegenüber machte es dann neun Minuten vor Schluss noch einmal gefährlich, als er im Strafraum auf Herzog sprang und ihn zu Boden riss. den fälligen Strafstoß verwandelte Ch. Mothes souverän zu seinem dritten Treffer an diesem Tag. Doch wirklich gefährlich konnte der VfB auch mit diesem Anschluss nicht mehr werden. Im Gegenteil, Oelsnitz konnte drei Minuten vor Schluss durch einen sehenswerten Weitschuss sogar den alten Abstand wieder herstellen. 

 

Damit ging ein, für die Zuschauer, sehenswertes Spiel mit einem doch verdienten Sieg für die Heimmannschaft zu Ende. An diesem Tag dominierten die Offensiven, was gerade für das Auswärtsteam sehr schade ist, wenn vier Treffer beim Tabellenführer dennoch nicht zum Sieg reichen.


Quelle: sami





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